Aufgabe: Umbau in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege
Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Zürich
Auftragsart: Direktauftrag
Zeitraum: 2019–2020
Baumanagement: Fredy Laimer, Zürich
Das Gebäude der kantonalen Fischereizucht in Wangen ZH wurde im 19. Jahrhundert als stattliches Bauernhaus im spätklassizistischen Stil errichtet. Es befindet sich heute im Inventar schützenswerter Bauten. 1942 wurde das Gebäude mit einem quergiebligen Satteldachanbau des Architekten Max Kopp ergänzt.
Durch den Umbau des alten Waschhauses erhält die Wohnung des Fischereivorstehers ein neues Entrée mit angrenzender Küche, sowie ein Büro als Übergangsraum zum Personalbereich. Der daran anschliessende ehemalige Kleinviehstall wird zum Mitarbeiterbereich umfunktioniert, was durch den Ersatz der sich bisher darin befindlichen Ölheizung durch eine neue Holzpelletheizung im Keller möglich wurde.
Der Wohnbereich des Fischereivorstehers wird funktional vom Büroteil getrennt. Der Wohnbereich wird durch den Umbau sanft renoviert, die räumliche Struktur im Erdgeschoss, im Bereich der Küche wird geklärt, indem sich die neue Raumaufteilung wieder wie ursprünglich auf die volumetrische Gliederung von Haupt- und Anbau bezieht.
Im alten Teil der Wohnung sind die Böden mit Eichenparkett versehen, die Wände in Weissputz und das Holzwerk in einem hellen Grau gehalten. Diese klassische Farbgebung wird in den teils neu eingebauten Nasszellen und der Küche mit dunkelroten und grünen Farbtönen erweitert.